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Studentin unterrichtet Schülerin

Gemeinsam gegen den Lehrpersonenmangel

Der Lehrpersonenmangel ist eine grosse Herausforderung. Zur Bewältigung der angespannten Situation an den Schulen ist die Zusammenarbeit aller Bildungsakteure gefragt. Die PHSG trägt mit verschiedenen Massnahmen dazu bei. Einerseits baut sie ihre Studienangebote kontinuierlich aus und entwickelt sie mit Blick auf die Herausforderungen der Bildungslandschaft weiter. Andererseits ermöglicht sie ihren Studierenden, bereits während des Studiums an den Schulen zu arbeiten und diese so zu entlasten.

Die relevanten Akteure im Bildungsbereich sind gemeinsam gefordert, Lösungen gegen den Lehrpersonenmangel herbeizuführen. Die PHSG nimmt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle ein und leistet auf verschiedenen Ebenen einen Beitrag. So baut sie ihr Studienangebot laufend aus. Die neuen Studienprogramme richten sich an Personen mit dem Wunsch nach einer beruflichen Veränderung und ermöglichen es, das Studium mit einer Teilzeitstelle als Lehrperson zu verbinden. Dadurch können die Studierenden die Schulen entlasten und gleichzeitig ihren Lebensunterhalt verdienen. Die Ausbildung zur Lehrperson wird so einem grösseren Personenkreis zugänglich.

Neue Studienangebote

Kindergarten- und Primarstufe

Sekundarstufe I

Praxis- und berufsintegrierte Studiengänge
Im Bachelorstudiengang Kindergarten- und Primarstufe ist möglich, praxisintegriert und berufsintegriert zu studieren. Im berufsintegrierten Studium wird das dritte Studienjahr auf zwei Jahre erstreckt, damit die Studierenden im Rahmen der berufspraktischen Ausbildung in einem Pensum von bis zu 50 Prozent an einer Kooperationsschule arbeiten können. Möglich ist auch, dass zwei Studierende ein Tandem bilden und sich eine Stelle teilen. Auf der Sekundarstufe I wird analog das berufsintegrierte Masterstudium angeboten.

Ermöglichung von Stellvertretungen
Damit die Studierenden Stellvertretungen und Teilzeitanstellungen an Schulen annehmen können, hat die PHSG die Präsenzpflicht gelockert. Im Herbstsemester 2023 haben auf der Kindergarten- und Primarstufe 180 und auf der Sekundarstufe I 205 Studierende von der Lockerung Gebrauch gemacht und Schulen bei personellen Engpässen unterstützt.

Ansprache und Information zukünftiger Studierender
Neben der Schaffung neuer Studiengänge und der Flexibilisierung des Studiums hat die PHSG die Marketingaktivitäten zur Ansprache zukünftiger Studierender verstärkt. Dies ist nicht nur aufgrund des Lehrpersonenmangels erforderlich, sondern auch, weil sich der Wettbewerb aufgrund des Fachkräftemangels verschärft hat und praktisch alle Branchen mehr in die Werbung investieren, um mehr Jugendliche und auch Quereinsteigende zu gewinnen.

Auf der Basis eines umfassenden Informations- und Kommunikationskonzepts bietet die PHSG unter anderem Folgendes an:

  • Informationstage auf dem Campus
  • Infoabende in den Regionen (Sargans, Vaduz, Rapperswil-Jona, Wil)
  • Infoabende in den Hochschulgebäuden
  • Onlineveranstaltungen
  • Individuelle Schnuppertage und Studienberatungen
  • Zielgruppenspezifische Werbung (z.B. Online-Werbung, Beiträge in sozialen Netzwerken, Inserate, Radio-Werbung)
  • Newsletter für Interessentinnen und Interessenten