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Schulkinder mit Maske

PHSG-Beitrag zum nationalen Pandemieplan

Der Pandemieplan der Schweiz wurde vor Kurzem aktualisiert. Daran beteiligt waren auch Forschende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Sie setzen sich im Rahmen eines Projekts des Nationalen Forschungsprogramms «Covid-19 in der Gesellschaft» mit den Lehren aus der Coronapandemie in Bezug auf die Situation von Schüler:innen auseinander.

Anfang Juli wurde der aktualisierte nationale Pandemieplan vorgestellt, in den Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Coronapandemie eingeflossen sind – darunter zahlreiche Ergebnisse aus dem Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19 in der Gesellschaft» (NFP 80) des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Am Forschungsprogramm ist das Institut Pädagogische Psychologie der Pädagogische Hochschule St.Gallen mit dem Teilprojekt «Aus den Erfahrungen der Covid-19-Pandemie für zukünftige Krisen lernen» beteiligt.

Aufmerksamkeit für Wohlbefinden von Schüler:innen
In der überarbeiteten Fassung des Pandemieplans wird der Situation von Kindern und Jugendlichen nun verstärkt Rechnung getragen: «Schulen und Bildungsstätten sind nicht nur Orte des Lernens, sondern auch Räume, in denen Kinder, Jugendliche und Studierende ihre sozialen Kompetenzen entwickeln und mit Gleichaltrigen interagieren», heisst es darin etwa. Der nationale Pandemieplan fokussiert damit stärker auf das Wohlbefinden von Schüler:innen – ein zentraler Forschungsgegenstand im Teilprojekt der PHSG. 

«Wir konnten im Rahmen unseres Teilprojektes Erkenntnisse von hoher Belastbarkeit gewinnen, die nun in eine Entscheidungsgrundlage für Verantwortungsträger:innen in einer kommenden Pandemie eingeflossen sind», sagt Projektleiter Dr. Valentin Unger. Projektmitarbeiter Julian Brauchle, der an der Überarbeitung des Pandemieplans direkt mitgewirkt hat, betont wie wichtig es ist, dass die Erkenntnisse aus dem NFP 80 in den Pandemieplan einfliessen: «So ist sichergestellt, dass sie bei einer kommenden Pandemie als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stehen.»