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Lattich und eine grosse Prise Kultur_Kulturtag_2018

Lattich und eine grosse Prise Kultur

Am Mittwoch, 5. September 2018, fand der Kulturtag statt. Rund 340 Neustudierende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) erhielten die Möglichkeit hinter die Kulissen von Kulturinstitutionen zu blicken oder selber kreativ zu werden. Das vielfältige Programm mit 23 Ateliers wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur des Kantons St.Gallen und kklick – Kulturvermittlung Ostschweiz zusammengestellt.

Wer um 9.00 Uhr durch das Museumsquartier spazierte, konnte seinen Ohren sehr wohl trauen: Aus dem Talhof erklangen Alphorntöne. Enrico Lenzin, Rhythmuskünstler und Workshopleiter eines Kulturtag-Ateliers, begrüsste die neu eintretenden Studentinnen und Studenten mit bekannten und unbekannten Klängen. Die Workshops wurden je nach Institution und Persönlichkeit sehr unterschiedlich ausgestaltet. So boten die Museen und Bibliotheken Führungen. Das Figurentheater zeigte einen Probeausschnitt. Gabriela Krapf, Störsängerin, sang mit den künftigen Lehrpersonen frisch drauflos, das Kinok gab einen Blick hinter die Kulissen des Kinobetriebs und unter Anleitung der Theaterpädagogin Kristin Ludin wurde mit vollem Körpereinsatz improvisiert. Im Verlaufe des Tages erhielten die Studierenden der PHSG die Möglichkeit drei verschiedene Ateliers zu besuchen und eine grosse Prise Kultur einzuatmen.

Engagement der Studierendenorganisation
Erstmals bei der Organisation und während des Tages mit dabei waren Studentinnen und Studenten der Studierendenorganisation (SO) der PHSG. Sie arbeiteten bei der Vorbereitung des Kulturtags im OK-Team mit und beteiligten sich aktiv am Programm. So boten sie die Möglichkeit für eine Mittagsverpflegung an. Mit einer Bratwurst oder Vegiplätzli konnten sich die Neustudierenden für den kulturellen Nachmittag stärken und in entspannter Atmosphäre neue Kontakte knüpfen.

Abschlussveranstaltung im Lattich
Zum Abschluss fanden sich die Beteiligten im Lattich ein. Regierungspräsident Stefan Kölliker forderte die angehenden Lehrpersonen in seiner Rede auf, während ihrer Studienzeit in das Kulturleben der Stadt und der Region einzutauchen. Martin Annen, Prorektor Ausbildung Sekundarstufe I und II, führte aus, dass die PHSG in der Öffentlichkeit als kulturelle Institution wahrgenommen werden möchte. Gleichzeitig machte er auch auf den Berufsauftrag aufmerksam: «Kultur muss gepflegt werden, interessieren Sie sich für Kultur. Denn ohne Kultur keine Lehrerinnen- und Lehrerbildung – ohne Kultur, keine Schule – ohne Kultur, keine Gesellschaft. Als künftige Lehrperson ist es ihr Auftrag Kin-der und Jugendliche auf die Gesellschaft vorzubereiten.» Den Schlusspunkt setzte das «Panorama Dance Theater», musikalisch begleitet durch Mark Jenny, mit einer stimmungsvollen Tanzeinlage.